Wenn Ihre WordPress-Website gehackt wurde, zählt jede Minute. Plötzliche Weiterleitungen, merkwürdige Inhalte oder Warnungen von Google können Anzeichen dafür sein, dass Ihre Seite kompromittiert wurde.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie einen Hack erkennen, welche Arten von Angriffen besonders häufig sind, was die Ursachen sein können – und welche Maßnahmen Sie jetzt und in Zukunft ergreifen sollten, um Ihre Website wieder sicher zu machen.
Kurzzusammenfassung
- Typische Anzeichen für gehackte WordPress-Seiten sind unerwartete Weiterleitungen, Spam-E-Mails, merkwürdige Inhalte oder Warnungen von Suchmaschinen.
- Die häufigsten Ursachen sind veraltete Plugins, fehlende Sicherheitsvorkehrungen, schwache Passwörter oder ungeschützte Loginbereiche.
- Zu den gängigen Angriffstypen gehören Malware, Spamversand, Suchmaschinen-Manipulation oder der Verlust des Administrator-Zugangs.
- Mit den richtigen Sofortmaßnahmen und dauerhafter Absicherung lässt sich der Schaden meist beheben – und zukünftigen Angriffen kann effektiv vorgebeugt werden.

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenAnzeichen für gehackte WordPress-Seiten
Ein Hackerangriff macht sich nicht immer sofort bemerkbar. Oft sind es kleine Auffälligkeiten, die Sie stutzig machen sollten:
- Ihre Website leitet auf dubiose oder fremdsprachige Seiten weiter.
- In den Google-Suchergebnissen erscheint ein Warnhinweis, etwa: „Diese Website könnte gehackt worden sein“.
- Es tauchen unbekannte Benutzerkonten mit Administratorrechten in Ihrem WordPress-Dashboard auf.
- Sie erhalten Beschwerden von Besuchern oder Kunden über Spam, fehlerhafte Seiten oder seltsames Verhalten der Seite.
- Die Ladezeiten Ihrer Website verschlechtern sich plötzlich oder es erscheinen Fehlermeldungen.
- Ihre Inhalte werden durch fremde Zeichen (z. B. japanische Schriftzeichen) oder Werbung ersetzt.
Tipp:Diese Symptome sollten Sie ernst nehmen – denn je länger ein Hack unentdeckt bleibt, desto größer können die Schäden werden.
Abgrenzungen zu ähnlichen Phänomenen
Nicht jede verdächtige Aktivität rund um Ihre Website bedeutet automatisch, dass Ihre WordPress-Seite gehackt wurde. Es gibt verwandte, aber technisch unterschiedliche Angriffsformen, die oft mit einem Hack verwechselt werden:
- Domain-Hijacking: Die Kontrolle über Ihre Domain wird entwendet, wodurch sie auf fremde Inhalte weiterleitet – unabhängig von Ihrer WordPress-Installation. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag über Domain-Hijacking
- Extern verursachte Redirects: Weiterleitungen entstehen durch manipulierte Serverdateien, Plugins oder externe Skripte, ohne dass die Website selbst gehackt ist. Wie Sie gegen Weiterleitungen auf unseriöse Seiten vorgehen könnten, lesen Sie in unserem Beitrag zu Versteckte Weiterleitungen
- Spoofing: E-Mails werden in Ihrem Namen versendet, obwohl Ihre Website gar nicht betroffen ist – meist eine Täuschung über gefälschte Absenderadressen.
Ursachen für WordPress-Hacks
WordPress ist ein stark verbreitetes Content-Management-System – und gerade deshalb ein beliebtes Ziel für Hacker. Häufige Schwachstellen sind:
- Nicht aktualisierte Plugins oder Themes, die bekannte Sicherheitslücken enthalten
- Verzicht auf Sicherheitsplugins, wodurch automatisierte Angriffe leichteres Spiel haben
- Einfache oder mehrfach verwendete Passwörter, die durch sogenannte Brute-Force-Angriffe geknackt werden können
- Ungeschützte Loginbereiche, wie z. B. die allgemein bekannte /wp-login.php-Adresse
- Keine regelmäßigen Backups, wodurch im Ernstfall keine saubere Version zur Wiederherstellung vorhanden ist
- Installation von illegalen (nulled) Themes oder Plugins, die mit Schadcode infiziert sein können

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenHäufige Arten von WordPress-Hacks
Es gibt nicht „den einen Hack“. Je nach Ziel des Angreifers können verschiedene Angriffsszenarien auftreten:
1. Versteckte Weiterleitungen: Besucher Ihrer Website werden heimlich auf andere Seiten weitergeleitet – meist auf Phishing-Seiten, Glücksspielseiten oder Werbung. Sie sind davon betroffen? Dann hilft Ihnen unser Beitrag zu Versteckte Weiterleitungen
2. Schadcode & Malware: Hacker schleusen bösartigen Code in Dateien Ihrer WordPress-Installation ein. Dieser kann neue Schwachstellen schaffen oder unerkannt im Hintergrund weiterarbeiten.
3. Spamversand: Über Ihre Website oder den Mailserver wird massenhaft Spam verschickt – oft über unsichere Kontaktformulare.
4. Admin-Kompromittierung: Es werden unberechtigt neue Administrator-Konten angelegt oder Ihre Zugangsdaten geändert.
5. SEO-Hacks: Die Inhalte oder Meta-Daten Ihrer Seite werden so manipuliert, dass in den Suchergebnissen plötzlich kryptische oder fremdsprachige Titel erscheinen.
6. Kompromittierte Plugins oder Themes: Hacker nutzen gezielt Erweiterungen, um Zugriff zu erhalten oder Schadcode einzuschleusen.
Schnelle Sofortmaßnahmen bei Verdacht
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Seite gehackt wurde, sollten Sie folgende Schritte unverzüglich einleiten:
- Ändern Sie sämtliche Passwörter – nicht nur im WordPress-Backend, sondern auch für FTP-Zugänge, Datenbank und Hosting-Account.
- Setzen Sie Ihre Website in den Wartungsmodus, um weiteren Schaden oder Reputationsverluste zu verhindern.
- Erstellen Sie ein vollständiges Backup, auch wenn es möglicherweise infiziert ist – so können Sie jederzeit zurück auf diesen Stand.
- Kontaktieren Sie Ihren Hosting-Anbieter, der Ihnen mit Serverlogs oder einem sauberen Backup weiterhelfen kann.
- Scannen Sie Ihre Seite mit einem Sicherheitsplugin wie Wordfence oder einem externen Dienst wie Sucuri, um Schadcode zu identifizieren.
- Agentur beauftragen: Sollten SIe unsicher bei der Umsetzung der Maßnahmen sein oder verfügen Sie über keine zeitlichen Ressourcen, könnte es sinnvoll sein, eine Agentur wie die Unicorn Factory zu beauftragen .
Tipp: Die Unicorn Factory unterstützt Sie bei gehackten WordPress-Seiten – von der Analyse über die Bereinigung bis hin zur Absicherung gegen künftige Angriffe. Schnell, diskret und zuverlässig.
Ziele von Hackern bei WordPress
Auch wenn Ihre Website klein ist oder Sie „nur“ ein lokales Unternehmen betreiben: Für Hacker kann sie dennoch interessant sein. Die häufigsten Beweggründe sind:
- Missbrauch Ihrer Website für SEO-Spam, um Backlinks und Ranking für andere Seiten zu manipulieren
- Nutzung Ihres Webservers für kriminelle Aktivitäten, wie z. B. Bot-Netze, Phishing oder Crypto-Mining
- Zugriff auf Nutzerdaten, wie E-Mail-Adressen oder Bestellinformationen
- Image-Schädigung, z. B. bei gezielten Angriffen gegen eine Firma oder Marke
- Verkauf des Zugangs auf dem Schwarzmarkt, oft automatisiert über Bot-Netzwerke

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenZukünftige Maßnahmen gegen gehackte WordPress-Seiten
Ein einmaliger Hack ist ärgerlich – aber kein Grund zur Panik. Wichtig ist, dass Sie künftig mit System vorgehen:
- Installieren Sie ein Sicherheitsplugin, z. B. Wordfence oder iThemes Security, das Angriffe automatisch abwehrt.
- Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, um den Login zusätzlich zu schützen.
- Führen Sie regelmäßige Updates durch, nicht nur für WordPress selbst, sondern auch für alle Themes und Plugins.
- Sichern Sie Ihre Website automatisch, z. B. mit Plugins wie UpdraftPlus oder BackWPup.
- Vermeiden Sie unnötige Administrator-Konten – geben Sie Rechte nur so weit wie nötig.
- Schützen Sie den Loginbereich, z. B. durch IP-Sperren oder Captchas.
Das sind die nächsten Schritte
Wenn Sie diesen Beitrag gelesen haben und Ihre Website betroffen ist, gehen Sie am besten so vor:
- Analysieren Sie die aktuelle Situation: Suchen Sie nach konkreten Anzeichen für einen Hack.
- Sichern Sie den Status quo: Machen Sie ein Backup, ändern Sie Passwörter, aktivieren Sie den Wartungsmodus.
- Bereinigen Sie Ihre Website:
- Selbst umsetzen: Entfernen Sie Schadcode und infizierte Dateien.
- Agentur beauftragen: Optional können Sie auch eine Agentur wie die Unicorn Factory, wenn Sie unsicher bei der Umsetzung sind oder über keine zeitlichen Ressourcen verfügen.
- Stellen Sie Ihre Sicherheit neu auf: Planen Sie ein dauerhaftes Schutzkonzept und setzen Sie es konsequent um.

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenHäufig gestellte Fragen zum Thema: WordPress gehackt
Erste Anzeichen sind Weiterleitungen, fremde Inhalte oder Warnungen in Google. Ein Scan mit einem Sicherheitsplugin oder einem externen Tool wie Sucuri gibt Aufschluss.
Die Kosten hängen vom Ausmaß des Hacks ab. Kleinere Bereinigungen mit offensichtlichen Merkmalen starten oft bei etwa 150–300 €, umfangreiche Hacks (z. B. SEO-Spam) können deutlich mehr kosten. Daher läuft die Bereinigung meist über einen Stundensatz oder ein individuelles Angebot.
Das ist nur bedingt möglich. Wenn Sie technisch versiert sind, können Sie Tools nutzen. Andernfalls ist professionelle Unterstützung empfehlenswert, um keinen weiteren Schaden zu verursachen.
Wir analysieren den Vorfall, entfernen Schadcode, sichern Ihre Seite technisch ab und beraten Sie zu präventiven Maßnahmen. Schnell, transparent und zuverlässig – auch im Notfall.