Die Migration von Shopware zu Shopify könnte für Sie der richtige Schritt sein, wenn Sie auf eine benutzerfreundlichere und global ausgerichtete Plattform wechseln möchten. Shopify ist bekannt für seine moderne Infrastruktur, integrierte Tools und die Flexibilität, schnell neue Märkte zu erschließen – perfekt für Händler wie Sie, die ihren Online-Shop zukunftssicher aufstellen möchten.
Doch ein Wechsel bringt auch Herausforderungen mit sich: Welche Daten müssen übertragen werden? Wie werden bestehende SEO-Einstellungen beibehalten? Und wie gelingt der Übergang ohne Datenverluste oder Unterbrechungen im Betrieb?
In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige über die Planung, Durchführung und Nachbereitung der Migration. Ob Sie bereits konkrete Schritte planen oder noch überlegen, ob Shopify die richtige Wahl für Sie ist – hier erhalten Sie hilfreiche Tipps und Antworten auf häufige Fragen, damit der Wechsel reibungslos verläuft.
Kurzzusammenfassung
- Analysieren Sie vorab Ihren aktuellen Shopware-Shop, sichern Sie alle relevanten Daten und erstellen Sie einen klaren Plan für die Migration, um Datenverluste zu vermeiden.
- Nutzen Sie Tools wie LitExtension oder Cart2Cart, um Produkte, Kunden und Bestellungen in Shopify zu übertragen, oder ziehen Sie eine Agentur hinzu, um den Wechsel professionell umzusetzen.
- Überprüfen Sie den neuen Shopify-Shop gründlich, richten Sie Weiterleitungen für alte URLs ein, optimieren Sie SEO-Einstellungen und testen Sie die Funktionalität vor dem Livegang.
- Kommunizieren Sie den Wechsel transparent mit Ihren Kunden, integrieren Sie hilfreiche Shopify-Apps und nutzen Sie die Möglichkeiten von Shopify, um Ihren Shop weiter zu skalieren und zu optimieren.

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenDer Vergleich von Shopware zu Shopify
Wenn es um die Wahl des richtigen Shopsystems geht, stehen viele Unternehmen vor der Frage: Shopware oder Shopify? Beide Plattformen gehören zu den beliebtesten E-Commerce-Lösungen, bieten jedoch unterschiedliche Stärken und Funktionen, die je nach Geschäftsmodell und Zielsetzung entscheidend sein können.
Während Shopware besonders in Deutschland weit verbreitet ist und sich durch seine Flexibilität auszeichnet, punktet Shopify mit seiner internationalen Ausrichtung und Benutzerfreundlichkeit. In diesem Kapitel vergleichen wir die beiden Systeme anhand zentraler Kriterien wie Kosten, Funktionen, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.
Kriterium | Shopware | Shopify |
Zielgruppe | Mittelständische bis große Unternehmen mit individuellen Anforderungen | Kleine bis große Unternehmen, die schnell und unkompliziert online verkaufen möchten |
Benutzerfreundlichkeit | Erfordert technisches Know-how, komplexere Einrichtung | Sehr benutzerfreundlich, keine Programmierkenntnisse nötig |
Kosten | Lizenzmodell: Community Edition (kostenlos) bis Enterprise Edition (individuelle Preise) | Monatliche Gebühren ab 39 € (Basic), zusätzlich Transaktionsgebühren bei externen Zahlungsanbietern |
Funktionen | Hochgradig anpassbar durch Plugins, umfangreiche CMS-Funktionen | Große Auswahl an Apps und Integrationen, viele Funktionen bereits im Standard enthalten |
Designs | Anpassbare Themes (teilweise kostenpflichtig), hohe Flexibilität | Moderne, ansprechende Themes, einfach anpassbar, viele kostenpflichtige Optionen |
Support | Community-Forum und kostenpflichtiger Support | 24/7-Kundensupport, umfangreiche Dokumentationen und Community |
Hosting | Selbst gehostet (eigene Server erforderlich) | Cloudbasiertes Hosting im Preis inbegriffen |
Shopware eignet sich besonders für Unternehmen, die hohe Individualisierungen und Kontrolle wünschen, während Shopify für Händler ideal ist, die schnell und unkompliziert durchstarten möchten. Welche Lösung besser zu Ihrem Unternehmen passt, hängt von Ihren individuellen Anforderungen ab.
Wann wäre ein Wechsel von Shopware zu Shopify sinnvoll?
- Sie möchten eine benutzerfreundlichere Plattform nutzen: Shopify ist ideal, wenn Sie eine einfache Bedienung ohne tiefgehende technische Kenntnisse wünschen. Die intuitive Oberfläche ermöglicht es Ihnen, Ihren Shop schnell und effizient zu verwalten.
- Ihr Fokus liegt auf internationalem Wachstum: Shopify bietet integrierte Funktionen für Mehrsprachigkeit, verschiedene Währungen und globale Skalierbarkeit, was es ideal für internationale Märkte macht.
- Sie möchten Hosting und Wartung vereinfachen: Shopify übernimmt das Hosting und bietet eine cloudbasierte Infrastruktur, wodurch Sie sich keine Sorgen um Serverwartung, Updates oder technische Probleme machen müssen.
- Sie benötigen schnelle Skalierbarkeit: Wenn Ihr Geschäft wächst, bietet Shopify Ihnen die Möglichkeit, flexibel zu skalieren und neue Funktionen oder Apps einfach hinzuzufügen.
- Sie wollen von einer Vielzahl an Integrationen profitieren: Shopify verfügt über einen umfangreichen App-Store, der zahlreiche Erweiterungen und Tools für Marketing, Zahlungsabwicklung und Versand bietet.
- Ihr aktuelles System ist zu wartungsintensiv: Wenn Shopware Ihnen aufgrund von Updates, Plugins oder technischen Herausforderungen zu komplex geworden ist, kann Shopify eine wartungsarme Alternative sein.
- Sie planen einen Relaunch Ihres Shops: Wenn Sie ohnehin größere Änderungen an Ihrem Shop vornehmen möchten, z. B. ein neues Design oder eine Optimierung der Benutzerführung, kann der Wechsel zu Shopify ein sinnvoller Schritt sein.
Vorbereitung der Migration
Die richtige Vorbereitung ist entscheidend für eine erfolgreiche Migration von Shopware zu Shopify. Ein strukturierter Ansatz hilft, Fehler zu vermeiden, Datenverluste zu minimieren und den Wechsel effizient durchzuführen. Hier sind die wichtigsten Schritte, die Sie vor der Migration beachten sollten:
Analyse der aktuellen Shopware-Daten
Bevor Sie mit der Migration beginnen, sollten Sie eine detaillierte Bestandsaufnahme Ihres aktuellen Shops durchführen:
- Produktdaten: Überprüfen Sie, ob alle Produkte vollständig und aktuell sind (z. B. Beschreibungen, Bilder, Preise).
- Kundendaten: Stellen Sie sicher, dass Ihre Kundenliste vollständig ist und DSGVO-konform übertragen werden kann.
- Bestellungen: Analysieren Sie, welche historischen Bestelldaten Sie in Shopify übernehmen möchten.
- Inhalte: Kategorisieren Sie CMS-Inhalte wie Blogbeiträge, Seiten und Kategorien, die migriert werden sollen.
Eine Datenbereinigung ist empfehlenswert – entfernen Sie veraltete oder irrelevante Daten, um die Migration zu vereinfachen.
Auswahl des richtigen Shopify-Tarifs
Shopify bietet verschiedene Tarife, die sich in Funktionalität und Kosten unterscheiden. Wählen Sie den Plan, der am besten zu Ihrem Geschäftsmodell passt:
- Basic Shopify: Für kleinere Shops, die hauptsächlich in einem Markt aktiv sind.
- Shopify: Für wachsende Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern.
- Advanced Shopify: Für große Shops mit internationalem Fokus und erweiterten Analysefunktionen.
Vergleichen Sie die Funktionen mit Ihrem bisherigen Shopware-Setup, um sicherzustellen, dass der neue Plan Ihre Anforderungen erfüllt.
Um sich für den richtigen Shopify Plan zu entscheiden, können Sie sich in unserem Beitrag zu Shopify Kosten über die einzelnen Pläne informieren. Sollten Sie eine grobe Einschätzung der Kosten für Ihr individuelles Projekt wünschen, nutzen Sie gerne unseren Shopify Kostenrechner.
Sicherung der Shopware-Daten
Ein vollständiges Backup Ihrer Shopware-Daten ist unerlässlich. Nutzen Sie die Backup-Funktion Ihres Hostings oder exportieren Sie die Daten manuell:
- Datenbank-Backup: Alle wichtigen Informationen wie Produkte, Kunden und Bestellungen sollten gesichert werden.
- Medien: Laden Sie alle Bilder und Dateien herunter, die im Shop verwendet werden.
Dieses Backup stellt sicher, dass Sie bei Problemen während der Migration auf die ursprünglichen Daten zurückgreifen können.
Überprüfung der Shopify-Kompatibilität
Nicht alle Funktionen von Shopware lassen sich 1:1 in Shopify übertragen. Prüfen Sie:
- Plugins und Erweiterungen: Gibt es Shopify-Alternativen für Ihre bisherigen Shopware-Plugins?
- Design: Überlegen Sie, wie Sie das Design Ihres Shops mit einem Shopify-Theme umsetzen können.
- Zahlungs- und Versandmethoden: Stellen Sie sicher, dass alle von Ihnen benötigten Zahlungs- und Versandoptionen in Shopify verfügbar sind.

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenErstellung eines Migrationsplans
Erstellen Sie einen klaren Zeit- und Aufgabenplan, um die Migration zu strukturieren:
- Schritt-für-Schritt-Prozess: Definieren Sie, wann welche Daten migriert werden (z. B. Produkte, Kunden, Bestellungen).
- Testphase: Planen Sie genügend Zeit für Tests ein, bevor der neue Shopify-Shop live geht.
- Kommunikation: Informieren Sie Ihre Kunden rechtzeitig über den Wechsel, um Vertrauen zu schaffen.
Ein gut durchdachter Migrationsplan reduziert das Risiko von Problemen während des Prozesses.
Testumgebung einrichten
Bevor Sie die Migration auf Ihren Live-Shop durchführen, richten Sie eine Testumgebung bei Shopify ein:
- Sandbox-Store: Nutzen Sie eine Testumgebung, um die Datenmigration durchzuspielen und mögliche Fehler zu identifizieren.
- Testdaten: Migrieren Sie zunächst nur eine kleine Datenmenge, um den Ablauf zu überprüfen.
Tipp: Durch Tests können Sie sicherstellen, dass alle Funktionen des neuen Shops einwandfrei funktionieren.
Migrationsprozess mit Schritt-für-Schritt-Anleitung
Der Migrationsprozess von Shopware zu Shopify erfordert einen klaren und strukturierten Ansatz, um Datenverluste, fehlerhafte Einstellungen und unnötige Ausfallzeiten zu vermeiden. In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Ihre Daten effizient übertragen und Ihren Shopify-Shop startklar machen.
Schritt 1: Export der Daten aus Shopware
Zunächst müssen Sie alle relevanten Daten aus Ihrem Shopware-Shop exportieren. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
- Produktdaten exportieren: Gehen Sie im Shopware-Backend zu Inhalte > Exporte und wählen Sie die Kategorien „Produkte“ oder „Artikel“. Exportieren Sie die Daten im CSV-Format.
- Kundendaten exportieren: Exportieren Sie Kundendaten unter Kunden > Kundenverwaltung ebenfalls im CSV-Format.
- Bestelldaten sichern: Exportieren Sie Bestellungen über Bestellungen > Exportieren.
- Medien sichern: Laden Sie alle Bilder und Dateien aus dem Medienmanager herunter.
Tipp: Überprüfen Sie die exportierten Dateien, um sicherzustellen, dass keine Daten fehlen oder fehlerhaft sind.
Schritt 2: Einrichtung des Shopify-Stores
Bevor Sie mit der Datenmigration beginnen, richten Sie Ihren Shopify-Shop ein:
- Registrierung: Erstellen Sie ein Shopify-Konto und wählen Sie den gewünschten Tarif.
- Shop-Einstellungen: Konfigurieren Sie grundlegende Einstellungen wie Shop-Name, Adresse, Sprache, Währung und Zeitzone.
- Design auswählen: Wählen Sie ein Shopify-Theme, das zu Ihrem Unternehmen passt, und passen Sie es an Ihre Corporate Identity an.
Schritt 3: Datenimport in Shopify
Nachdem Sie die Daten aus Shopware exportiert haben, können Sie diese in Shopify importieren. Es gibt hierfür drei Möglichkeiten:
a) Manuelle Migration
- Produkte importieren: Gehen Sie zu Produkte > Alle Produkte > Importieren und laden Sie die CSV-Datei hoch. Überprüfen Sie anschließend, ob alle Produkte korrekt übernommen wurden.
- Kundendaten importieren: Nutzen Sie das Menü Kunden > Kunden importieren und laden Sie die Kundendatei hoch.
- Medien hochladen: Laden Sie Produktbilder und andere Medien manuell in den Shopify-Medienbereich hoch.
b) Nutzung von Migrationstools
- Tools wie LitExtension oder Cart2Cart erleichtern die Migration, da sie automatisiert Daten von Shopware zu Shopify übertragen.
- Vorgehen mit einem Tool:
- Registrieren Sie sich bei einem Migrationstool und verbinden Sie Shopware und Shopify über API-Zugänge.
- Wählen Sie aus, welche Daten migriert werden sollen (z. B. Produkte, Kunden, Bestellungen).
- Starten Sie die Migration und überprüfen Sie die Ergebnisse.
c) Beauftragung eines Experten
Falls Sie technische Herausforderungen befürchten, können Sie eine Agentur oder einen Experten beauftragen, die Migration für Sie durchzuführen. Dies spart Zeit und reduziert das Risiko von Fehlern.
Schritt 4: Einrichtung von Zahlungs- und Versandmethoden
Nach dem Import der Daten sollten Sie die Zahlungs- und Versandmethoden einrichten:
- Zahlungsmethoden: Gehen Sie zu Einstellungen > Zahlungen, um Zahlungsmöglichkeiten wie Kreditkarte, PayPal oder Klarna zu aktivieren.
- Versandoptionen: Konfigurieren Sie die Versandzonen und Tarife unter Einstellungen > Versand und Lieferung.
Schritt 4: Überprüfung und Optimierung der Daten
Nachdem alle Daten importiert wurden, sollten Sie den Shop überprüfen:
- Produktdaten: Stellen Sie sicher, dass Produktbeschreibungen, Preise, Kategorien und Varianten korrekt angezeigt werden.
- Kundendaten: Prüfen Sie, ob Kundenprofile vollständig und korrekt übernommen wurden.
- SEO-Einstellungen: Richten Sie Meta-Titel, Beschreibungen und Weiterleitungen (301-Redirects) ein, um Ihren SEO-Wert zu erhalten.
Tipp: Nutzen Sie die Vorschau-Funktion von Shopify, um sicherzustellen, dass das Design und die Funktionalität Ihres Shops stimmen.
Schritt 5: Testphase vor dem Livegang
Bevor Sie Ihren Shopify-Shop live schalten, sollten Sie eine gründliche Testphase durchführen:
- Testbestellungen: Führen Sie Testbestellungen durch, um den Checkout-Prozess und die Zahlungsmethoden zu überprüfen.
- Funktionalität testen: Überprüfen Sie Navigation, Suchfunktionen und mobile Optimierung.
- Fehlerbehebung: Beheben Sie Probleme, die während der Testphase auftreten.
Schritt 6: Livegang und Weiterleitung einrichten
Wenn alles getestet und optimiert ist, können Sie Ihren neuen Shopify-Shop live schalten:
- Go-Live: Wechseln Sie die DNS-Einstellungen Ihrer Domain zu Shopify, damit Kunden Ihren Shop erreichen können.
- 301-Redirects einrichten: Stellen Sie Weiterleitungen von den alten Shopware-URLs zu den neuen Shopify-URLs ein, um SEO-Verluste zu vermeiden.
Schritt 7: Überwachung nach dem Wechsel
Nach dem Livegang sollten Sie den neuen Shop regelmäßig überwachen:
- Traffic und Verkäufe: Analysieren Sie die Besucherzahlen und das Kaufverhalten mit Shopify-Analytics.
- Kundensupport: Reagieren Sie schnell auf mögliche Kundenfragen oder -probleme, die durch den Wechsel entstehen können.
- Langfristige Optimierung: Nutzen Sie Shopify-Apps und Integrationen, um Ihren Shop kontinuierlich zu verbessern.
Nach der Migration
Nachdem die Migration von Shopware zu Shopify erfolgreich abgeschlossen wurde, beginnt die Phase der Optimierung und langfristigen Pflege des neuen Shops. Der Übergang ist jedoch nicht automatisch abgeschlossen, sobald der Shop live ist. Hier sind die entscheidenden Schritte, die Sie nach der Migration beachten sollten, um sicherzustellen, dass Ihr Shopify-Shop reibungslos funktioniert und sich weiterentwickeln kann.
Überprüfung und Qualitätssicherung
Nach dem Umstieg auf Shopify ist eine gründliche Überprüfung des Shops essenziell:
- Datenintegrität: Stellen Sie sicher, dass alle Produkt- und Kundendaten korrekt übernommen wurden und keine Informationen fehlen.
- Design-Check: Prüfen Sie, ob das Design auf Desktop und mobilen Geräten einheitlich und funktional ist.
- Testkäufe: Führen Sie mehrere Testbestellungen durch, um den gesamten Bestellprozess – von der Produktwahl bis zur Bestellbestätigung – zu prüfen.
Kundenkommunikation nach dem Wechsel
Ein erfolgreicher Übergang hängt nicht nur von der Technik, sondern auch von der Kommunikation mit Ihren Kunden ab:
- Ankündigung: Informieren Sie Bestandskunden über den neuen Shop, beispielsweise per E-Mail oder Newsletter.
- Vorteile hervorheben: Kommunizieren Sie, welche Verbesserungen der neue Shop bietet, z. B. schnelleres Laden, einfachere Navigation oder neue Zahlungsmethoden.
- Kundensupport: Stellen Sie sicher, dass Sie in den ersten Wochen nach der Migration leicht erreichbar sind, um potenzielle Fragen oder Probleme schnell zu klären.
Performance-Überwachung
Die Performance Ihres Shops nach der Migration ist ein entscheidender Faktor für Ihren Erfolg:
- Ladezeit-Optimierung: Auch nach dem Wechsel sollten Sie regelmäßig prüfen, ob die Ladezeiten optimiert sind – besonders bei Bildern und Plugins.
- Abbruchraten analysieren: Überwachen Sie den Kaufprozess mit Shopify Analytics und identifizieren Sie mögliche Schwachstellen, an denen Kunden abspringen.
- Traffic-Monitoring: Verfolgen Sie Besucherzahlen und -quellen, um den Erfolg des neuen Shops zu bewerten und gezielte Marketingmaßnahmen einzuleiten.
Erweiterungen und neue Funktionen
Nach der Migration eröffnet Shopify neue Möglichkeiten, Ihren Shop zu erweitern:
- App-Integration: Ergänzen Sie Ihren Shop durch hilfreiche Shopify-Apps, etwa für Marketing, Kundenservice oder Versandmanagement.
- Neue Zahlungsoptionen: Überlegen Sie, ob zusätzliche Zahlungsmethoden (z. B. Apple Pay oder Klarna) für Ihre Zielgruppe relevant sind.
- Produktkatalog erweitern: Optimieren Sie Ihre Produktseiten mit Zusatzinhalten wie Videos, 3D-Ansichten oder detaillierten Kundenbewertungen.
Langfristige Optimierung und Skalierung
Die Arbeit an Ihrem Shopify-Shop endet nicht nach der Migration. Kontinuierliche Optimierung und Skalierung sind entscheidend:
- Automatisierung nutzen: Setzen Sie Automatisierungen ein, um Prozesse wie E-Mail-Marketing, Lagerverwaltung oder Retouren effizienter zu gestalten.
- Internationale Expansion: Shopify bietet großartige Tools, um in neue Märkte zu expandieren – nutzen Sie die Mehrsprachigkeits- und Währungsoptionen.
- A/B-Tests: Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Designs, Produktbeschreibungen und Call-to-Actions, um die Conversion-Rate weiter zu verbessern.
Probleme frühzeitig erkennen und lösen
Kein System ist fehlerfrei, auch nach einer Migration können kleinere Probleme auftreten:
- Kundenbeschwerden ernst nehmen: Reagieren Sie schnell auf Feedback, um Schwachstellen zu beheben.
- Fehleranalyse: Überwachen Sie technische Fehler oder ungewöhnliche Muster (z. B. hohe Abbruchraten) und analysieren Sie deren Ursachen.
- Regelmäßige Updates: Halten Sie Shopify und die verwendeten Apps stets auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu vermeiden.
Probleme bei der Migration
Diese häufigen Probleme können durch eine sorgfältige Planung und Umsetzung vermieden oder schnell gelöst werden. Eine strukturierte Herangehensweise und regelmäßige Tests während der Migration sind der Schlüssel zum Erfolg.
- Datenverlust oder fehlerhafte Übertragung: Daten können unvollständig übertragen werden, was durch ein Backup und die Nutzung von Migrationstools verhindert werden kann.
- Probleme mit URL-Strukturen: Alte URLs funktionieren möglicherweise nicht mehr, weshalb 301-Weiterleitungen eingerichtet werden sollten.
- Unterschiede im Design: Das alte Design lässt sich nicht direkt übernehmen, daher sollte ein passendes Shopify-Theme ausgewählt und angepasst werden.
- Kompatibilität von Plugins: Einige Shopware-Plugins sind in Shopify nicht verfügbar, weshalb Alternativen gesucht oder individuelle Lösungen entwickelt werden müssen.
- Performance-Probleme: Langsame Ladezeiten können durch die Optimierung von Bildern und Dateien vor der Migration reduziert werden.
- Verlust von Kundeninformationen: Kundendaten wie Passwörter können aus Datenschutzgründen nicht übertragen werden, weshalb Kunden zum Zurücksetzen aufgefordert werden sollten.
- SEO-Verlust: Änderungen bei Meta-Daten und URLs können das SEO-Ranking beeinträchtigen, daher müssen diese in Shopify neu konfiguriert werden.
- Fehler im Checkout: Probleme im Checkout entstehen oft durch fehlende Zahlungsmethoden, die in Shopify aktiviert und getestet werden sollten.
- Steuer- und Versandprobleme: Unterschiedliche Steuer- und Versandlogiken können durch eine Anpassung der Shopify-Einstellungen gelöst werden.
- Kundenakzeptanz: Kunden könnten durch Änderungen im Shop verunsichert sein, was durch transparente Kommunikation und Support verhindert werden kann.
Das sind die nächsten Schritte
- Vorbereitungen treffen: Analysieren Sie Ihren Shopware-Shop, sichern Sie alle relevanten Daten und erstellen Sie einen detaillierten Plan für die Migration zu Shopify.
- Migration durchführen: Exportieren Sie zentrale Daten wie Produkte, Kunden und Bestellungen aus Shopware und importieren Sie diese sorgfältig in Ihren Shopify-Shop.
- Selbstständig bzw. mit Apps: Vereinfachen Sie den Migrationsprozess durch Tools wie LitExtension oder Cart2Cart, um Zeit und Aufwand zu sparen.
- Agentur beauftragen: Beauftragen Sie eine erfahrene Agentur, um die Migration fehlerfrei durchzuführen und auf individuelle Anforderungen einzugehen.
- Nachbereiten: Überprüfen Sie den neuen Shopify-Shop auf Funktionalität, richten Sie Weiterleitungen für alte URLs ein, optimieren Sie SEO-Einstellungen und starten Sie gezielte Marketingaktionen.

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenHäufige Fragen zur Migration von Shopware zu Shopify
Nein, da Shopify und Shopware unterschiedliche Systeme nutzen, ist eine 1:1-Übertragung technisch nicht möglich. Allerdings können alle wichtigen Daten wie Produkte, Kunden und Bestellungen problemlos migriert werden.
SEO-Daten wie Meta-Titel und Beschreibungen können migriert werden, allerdings müssen Weiterleitungen (301-Redirects) für alte URLs manuell oder mithilfe von Tools eingerichtet werden.
Die Dauer hängt von der Größe Ihres Shops ab, kann jedoch zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen liegen, abhängig von der Komplexität und den Anforderungen.
Kundendaten können DSGVO-konform migriert werden, jedoch müssen Kunden ihre Passwörter im neuen Shopify-Shop zurücksetzen.
Ja, mit Tools wie LitExtension oder Cart2Cart können Sie die Migration selbst vornehmen, allerdings erfordert dies etwas technisches Know-how.
Die Kosten variieren je nach Umfang, Tools und eventuell beauftragten Experten oder Agenturen. Eine einfache Migration kann kostengünstig sein, während umfangreiche Projekte mehr Ressourcen benötigen.
Die Unicorn Factory bietet umfassende Unterstützung bei der Migration, von der Datenübertragung bis hin zur Optimierung Ihres neuen Shopify-Shops. Wir sorgen für einen reibungslosen Übergang, damit Sie sich auf Ihr Geschäft konzentrieren können.
Das Design muss in Shopify neu erstellt werden, da die Systeme unterschiedliche Template-Strukturen nutzen, jedoch können ähnliche Themes und Layouts angepasst werden.
Nein, alle Bestelldaten können migriert werden, sodass Sie den Überblick über Ihre bisherigen Verkäufe behalten.
Durch ein Backup Ihres Shopware-Shops und eine sorgfältige Planung können die meisten Probleme vermieden werden. Bei Komplikationen helfen Experten oder Tools, die Daten wiederherzustellen.