In der digitalen Kommunikation wird zunehmend darüber diskutiert, wie Gendern SEO beeinflussen kann. Während gendergerechte Sprache gesellschaftlich an Bedeutung gewinnt, stellen sich Unternehmen die Frage, ob diese Schreibweisen ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen beeinflussen.
Dieser Beitrag zeigt, wie Suchmaschinen Genderformen technisch verarbeiten, wie Nutzer tatsächlich suchen und welche Formulierungen Auffindbarkeit, Lesbarkeit und Inklusion gleichzeitig unterstützen. Ziel ist es, Orientierung zu geben, damit Sprache nicht nur modern wirkt, sondern auch Reichweite und Sichtbarkeit fördert.
Kurzzusammenfassung
- Gendern beeinflusst SEO nicht direkt, aber indirekt über Lesbarkeit, Nutzerverhalten und Keywordwahl, da Suchmaschinen sich am tatsächlichen Suchverhalten orientieren.
- Gegenderte Begriffe werden kaum gesucht, weshalb neutrale Formulierungen oder das generische Maskulinum für Hauptkeywords meist bessere Rankingchancen bieten.
- Komplexe Genderformen erschweren mitunter UX und Barrierefreiheit, besonders bei Screenreadern, mobilen Geräten und längeren Textpassagen.
- Die beste Lösung ist ein ausgewogener Ansatz: technisch relevante Elemente klassisch oder neutral formulieren, Gendern im Fließtext ergänzend einsetzen und Inhalte konsequent an Zielgruppe, Marke und Suchintention ausrichten.

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenWas bedeutet Gendern überhaupt?
Gendern beschreibt den Versuch, Sprache so zu gestalten, dass alle Geschlechter angesprochen und sichtbar gemacht werden. Während es für viele Menschen zu einem selbstverständlichen Teil moderner Kommunikation geworden ist, sorgt es politisch und gesellschaftlich weiterhin für Diskussionen. Manche sehen im Gendern ein wichtiges Zeichen für Gleichberechtigung und Respekt, andere empfinden es als übertrieben oder unnötig.
Formen des Genderns
Gendern kann auf verschiedene Arten umgesetzt werden, wobei jede Form eine eigene Wirkung hat und unterschiedlich wahrgenommen wird. Die folgenden Varianten werden im Deutschen am häufigsten genutzt:
- Gendersternchen (*) – hebt alle Geschlechter gleichermaßen hervor, z. B. Mitarbeiterinnen*, Kundinnen*
- Doppelpunkt (:) – gilt als gut lesbar und screenreaderfreundlich, z. B. Mitarbeiter:innen, Teilnehmer:innen
- Binnen-I – verbindet männliche und weibliche Form optisch, z. B. MitarbeiterInnen, KundInnen
- Schrägstrich (/-) – zeigt zwei Formen ohne Sonderzeichen, z. B. Mitarbeiter/-innen, Kunden/innen
- Unterstrich (_) – soll Raum für vielfältige Geschlechtsidentitäten lassen, z. B. Mitarbeiter_innen, Kund_innen
- Neutrale Begriffe – umgehen Genderformen komplett, z. B. Fachkräfte, Team, Lehrkräfte
- Doppelnennungen – beides getrennt aufführen, z. B. Lehrer und Lehrerinnen
Wie Suchmaschinen Gender-Schreibweisen interpretieren
Suchmaschinen können gegenderte Begriffe grundsätzlich verarbeiten, aber sie behandeln sie nicht wie klassische, klar definierte Wörter. Sonderzeichen wie *, :, _ oder / führen dazu, dass Google Begriffe anders erkennt, trennt oder teilweise ignoriert. Das wirkt sich darauf aus, wie Inhalte indexiert und verstanden werden.
Wie Google Genderformen technisch interpretiert
- Sonderzeichen werden oft als Trennzeichen gelesen
→ Mitarbeiter:innen kann zu Mitarbeiter + innen aufgeteilt werden. - Einige Genderformen werden nicht als einheitliches Keyword erkannt
→ Google sieht Kundinnen* nicht als identisch mit Kunden. - Sonderzeichen können von Google neutralisiert werden
→ Das Gendersternchen wird teilweise ignoriert oder anders bewertet. - Indexierung bleibt uneinheitlich
→ Zwei gegenderte Schreibweisen können als unterschiedliche Keywords gelten.
Was Google offiziell dazu sagt
- Gendern ist kein Rankingfaktor.
- Google orientiert sich primär am Nutzerverhalten, nicht an Schreibweisen.
- Wenn ein Begriff kaum gesucht wird, spielt es keine Rolle, ob er technisch korrekt gelesen wird.
Praktische Auswirkungen für Webseitenbetreiber
- Gegenderte Keywords haben oft kein oder sehr geringes Suchvolumen.
- Google versteht klassische Begriffe besser, weil diese häufiger gesucht werden.
- Genderformen bringen keinen SEO-Vorteil, können aber je nach Branche neutral sein.
- Neutrale Begriffe funktionieren am stabilsten, z. B. Team, Fachkräfte, Personal.

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenAuswirkungen auf Keywords & Suchverhalten
Gendern hat einen spürbaren Einfluss darauf, wie Suchmaschinen Keywords erkennen – vor allem, weil Nutzer Suchbegriffe nicht gegendert eingeben. Menschen suchen fast ausschließlich in der klassischen Form:
- Arzt, nicht Arztin
- Mitarbeiter, nicht Mitarbeiterinnen
- Coach, nicht Coachin
Der Grund ist einfach: Genderformen sind sprachlich relativ neu, nicht standardisiert und für viele Suchende ungewohnt. Dadurch entstehen deutliche Unterschiede im Suchvolumen und in der Relevanz für SEO.
Gegenderte Schreibweisen können zwar genutzt werden, erzeugen aber keine organische Nachfrage. Webseiten, die sehr stark gendersensibel formulieren, verzichten daher oft unabsichtlich auf wertvolles Suchpotenzial.
| Keyword | Schreibweise | geschätztes Suchvolumen |
| Therapeut | ungegendert | 6.800 |
| Therapeut*in | gegendert | 0-10 |
| Nageldesigner | ungegendert | 350 |
| Nageldesigner*in | gegendert | – |
| Arzt | ungegendert | 45.000 |
| Ärzt*in | gegendert | 0-10 |
| Yogalehrer | ungegendert | 350 |
| Yogalehrer*in | gegendert | – |
| Dachdecker | ungegendert | 6.200 |
| Dachdecker*in | gegendert | – |
Was diese Werte zeigen
- Gegenderte Varianten haben kein tatsächliches Suchvolumen.
- Suchende nutzen bewährte Begriffe, keine Spezialformen.
- Wer auf gegenderte Keywords optimiert, verliert meist Reichweite und Sichtbarkeit.
- Für Google gelten nicht die „korrektesten“ Begriffe, sondern die häufigsten.
Was bedeutet das für Unternehmen?
- Keywords sollten immer nach realem Suchverhalten gewählt werden.
- Gendern kann weiterhin im Text stattfinden, aber nicht bei zentralen Keywords.
- Ideal ist eine Mischung aus klassischen Keywords und neutralen Begriffen.
- Wer seine Hauptbegriffe gendert, riskiert Rankingverluste, ohne Mehrwert zu erzielen.
UX & Barrierefreiheit: Gendern als Hindernis?
Gendern soll Sprache inklusiver machen, doch im digitalen Kontext kann es unbeabsichtigt die Benutzererfahrung (UX) verschlechtern. Besonders auf mobilen Geräten, in Screenreadern und bei schnellen Informationsprozessen führen bestimmte Genderformen zu Stolpersteinen. Das betrifft nicht nur ältere Nutzer, sondern auch Menschen mit Sehbehinderungen oder kognitiven Einschränkungen.
1. Lesbarkeit auf mobilen Geräten
Viele Genderformen sind optisch komplexer und verlängern Wörter unnötig. Das führt zu:
- erschwerter Scanbarkeit (Nutzer überfliegen Texte schneller, stolpern aber bei Sonderzeichen)
- Zeilenumbrüchen an ungünstigen Stellen
- visuell unruhigen Texten, die weniger professionell wirken
Beispiel: Mitarbeiter:inneninformation ist länger, bricht häufiger um und wirkt sperriger als Mitarbeiterinformation.
2. Probleme mit Screenreadern
Ein großer Teil der Barrierefreiheit hängt davon ab, wie Screenreader Inhalte vorlesen. Viele Sonderzeichen verursachen:
- ungewollte Pausen oder Stoppwörter
- vorlesen der Zeichen selbst (z. B. „Mitarbeiter Stern innen“)
- fehlende klare Struktur, besonders bei Binnen-I oder Unterstrich
Das macht Texte für Menschen mit Sehbehinderung schwerer verständlich.
3. Kognitive Barrieren durch komplexere Schreibweisen
Gegenderte Wörter sind häufig ungewohnt und schwerer erfassbar. Das führt zu:
- längerer Verarbeitungszeit
- höherer Abbruchrate, wenn Texte kompliziert wirken
- Reizüberflutung, besonders bei dichtem Fließtext
Tipp: Gerade Geschäftsseiten, die Vertrauen und Klarheit vermitteln wollen, profitieren von leichter, gut erfassbarer Sprache.
4. Warum UX-Probleme indirekt auch SEO betreffen
Auch wenn Gendern selbst kein Rankingfaktor ist, beeinflussen schlechte Nutzererfahrungen Signale, die Google berücksichtigt:
- kürzere Verweildauer
- höhere Absprungrate
- schlechtere Interaktion mit der Seite
Das bedeutet: Schlechte UX wirkt mittelbar negativ auf SEO.
5. Welche genderneutralen Alternativen benutzerfreundlicher sind
Statt komplexer Genderzeichen funktionieren oft neutrale Begriffe besser:
- Team, Fachkräfte, Personal, Lehrkräfte, Studierende, Bewerbende, Beschäftigte
- kurze, klare Auflösungen wie alle Kundinnen und Kunden, wenn es stilistisch passt

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenWeibliche Form statt generisches Maskulinum?
Viele Unternehmen fragen sich, ob sie im Web besser die männliche Form nutzen sollten, weil Google diese häufiger erkennt und Nutzer sie öfter suchen. Tatsächlich zeigt die Praxis deutlich: Während das generische Maskulinum (Arzt, Kunde, Mitarbeiter) ein hohes Suchvolumen aufweist, werden weibliche Formen (Ärztin, Kundin, Mitarbeiterin) wesentlich seltener gesucht und kaum als Hauptkeywords verwendet, was auch in Google Trends der letzten 5 Jahre deutlich zu sehen ist.

Warum die männliche Form online besser funktioniert
- Sie ist die Standard-Suchanfrage: Nutzer tippen überwiegend „Arzt Hamburg“ statt „Ärztin Hamburg“ ein.
- Google orientiert sich am Suchvolumen: Der Algorithmus bewertet Begriffe nach Häufigkeit, nicht nach sprachlicher Gleichstellung.
- Das generische Maskulinum wird in Suchintentionen mitgemeint: Wer „Arzt“ sucht, meint nicht automatisch nur Männer – und Google versteht das.


Bei der Suche nach „Gitarrenlehrerin Saarbrücken“ weist Google darauf hin, dass auch Ergebnisse für Gitarrenunterricht Saarbrücken enthalten sind – ein Zeichen dafür, dass die weibliche Form algorithmisch nicht als Hauptbegriff behandelt wird und Google automatisch auf den übergeordneten Suchbegriff zurückgreift.
Sucht man hingegen nach der männlichen Form „Gitarrenlehrer Saarbrücken“, erscheinen direkt relevante Treffer, Anzeigen und Karten-Ergebnisse, ohne dass Google alternative Begriffe vorschlägt oder korrigiert.
Das verdeutlicht, dass Google die männliche Variante als Standardbegriff interpretiert, während die weibliche Suche umgeleitet oder ergänzt wird, weil Nutzer überwiegend die männliche Form verwenden.
Welche Rolle spielen weibliche Formen trotzdem?
Auch wenn sie selten als Hauptsuchbegriff genutzt werden, können weibliche Formen sinnvoll sein:
- In Fließtexten, die Zielgruppen ansprechen (z. B. „Für Patientinnen und Patienten“)
- In Branchen, in denen Frauen die Mehrheit stellen (z. B. Gesundheit, Fitness, Coaching)
- In Stellenausschreibungen, wo die Ansprache beider Geschlechter wichtig ist
- In unterstützenden Textpassagen, aber nicht als zentrales Keyword
Was bedeutet das für die Keywordstrategie?
Für SEO gilt eine klare Priorisierung:
- Hauptkeyword = generisches Maskulinum oder neutrale Form: Beispiel: „Arzt Hamburg“ oder „Facharzt Hamburg“ statt „Ärztin Hamburg“.
- Weibliche Varianten ergänzend verwenden, aber nicht als Hauptfokus: Beispiel: „Als Ärztin oder Arzt…“, statt ausschließlich „Ärztin“.
- Wo passend, genderneutrale Begriffe nutzen
Beispiele: Fachkräfte,Team, Personal, Lehrkräfte, Bewerbende, Beschäftigte
Sollten Unternehmen im Web gendern?
Ob Unternehmen im Web gendern sollten, hängt stark von ihrer Zielgruppe, ihrer Markenidentität und der Branche ab. Während einige Nutzer gendergerechte Sprache positiv bewerten und als modernen, respektvollen Umgang wahrnehmen, empfinden andere sie als störend oder politisch aufgeladen. Unternehmen stehen deshalb vor der Herausforderung, einen Mittelweg zu finden, der sowohl zur eigenen Positionierung als auch zu den Erwartungen ihrer Kunden passt.
Wann Gendern sinnvoll sein kann
- Wenn die Zielgruppe genderneutrale Sprache erwartet: z. B. Bildung, öffentlicher Dienst, soziale Einrichtungen, Universitäten
- Wenn das Unternehmen klar Haltung zeigen möchte: Gendern kann Teil eines modernen, offenen Markenimages sein
- Wenn interne Leitlinien oder Compliance es vorgeben: Einige Unternehmen haben verbindliche sprachliche Richtlinien
Wann Gendern Nachteile bringen kann
- Wenn die Zielgruppe traditioneller kommuniziert: Viele Handwerksbetriebe, Ärzte oder lokale Dienstleister sprechen Menschen an, die Gendern skeptisch sehen
- Wenn SEO wichtig ist und gegenderte Begriffe kein Suchvolumen haben: Keywords wie Kundinnen* oder Mitarbeiter:innen werden faktisch nicht gesucht
- Wenn Barrierefreiheit und Lesbarkeit im Vordergrund stehen: Screenreader & mobile Nutzer profitieren von klaren, neutralen Begriffen
Der sinnvollste Kompromiss für die meisten Unternehmen
Die beste Lösung für viele Websites ist eine Mischung aus klarer, neutraler Sprache und einem bewussten Umgang mit Inklusivität:
- In Fließtexten kann dezent gegendert werden, wenn es stilistisch passt
- Titel, Meta-Texte und URLs sollten nicht gegendert werden
- Neutrale Begriffe sind ein starker Mittelweg, z. B. Fachkräfte, Team, Personal etc.
Diese Begriffe sind inklusiv, gut lesbar, barrierearm – und SEO-freundlich.
Was Unternehmen wirklich entscheiden müssen
Letztlich geht es nicht nur um Sprache, sondern um Positionierung:
- Will das Unternehmen bewusst ein modernes Wertesystem zeigen? → Gendern kann passen.
- Steht klare Kommunikation und Sichtbarkeit im Vordergrund? → Neutralität ist oft die beste Wahl.
- Soll die Sprache möglichst barrierefrei sein? → Sonderzeichen vermeiden.
Am effektivsten ist eine Strategie, die Zielgruppe, Markenidentität und SEO vereint, statt einem Trend blind zu folgen.

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenBest Practices: So geht genderneutrale SEO richtig
Gendern lässt sich mit Suchmaschinenoptimierung verbinden – aber nur, wenn Sprache bewusst eingesetzt wird. Es geht nicht darum, Gendern zu vermeiden, sondern darum, an den richtigen Stellen inklusiv zu formulieren und an den entscheidenden Positionen suchfreundlich zu bleiben. Die folgenden Grundsätze zeigen, wie Unternehmen beide Ziele miteinander vereinen können.
1. Genderzeichen nur gezielt einsetzen
Gendersternchen, Doppelpunkte oder Unterstriche eignen sich gut für Fließtexte, können aber in Überschriften, Meta-Descriptions, URLs und Hauptkeywords die Lesbarkeit und die Verarbeitung durch Suchmaschinen beeinträchtigen. Deshalb sollten diese Zeichen in technischen SEO-Elementen möglichst vermieden werden.
2. Neutrale Formulierungen sind oft die beste Lösung
Begriffe wie „Fachkräfte“, „Personal“, „Lehrkräfte“ oder „Beschäftigte“ sind inklusiv, leicht verständlich und funktionieren sehr gut in Titeln, Landingpages und Menüstrukturen. Sie vermeiden komplizierte Schreibweisen und sind gleichzeitig SEO-freundlich.
3. Hauptkeywords an der Suchrealität ausrichten
Suchende benutzen überwiegend das generische Maskulinum – unabhängig vom tatsächlichen Geschlecht. Wenn es sich zum Beispiel um eine Ärztin handelt, ist „Arzt Hamburg“ dennoch das Keyword, auf das optimiert werden sollte, weil Nutzer danach suchen und Google diese Form als Standard erkennt.
4. Weibliche Formen ergänzend verwenden
Auch wenn die weibliche Schreibweise selten als Keyword funktioniert, kann sie im Fließtext sinnvoll und wertschätzend eingebunden werden. So bleibt die Sichtbarkeit erhalten, während sprachliche Vielfalt dennoch gezeigt wird.
5. Konsistenz ist wichtiger als Perfektion
Eine klare Linie erhöht Verständlichkeit und Rankingchancen: Zentrale Begriffe bleiben klassisch oder neutral, Genderformen tauchen ergänzend im Text auf. Dadurch entsteht ein ausgewogener Ansatz, der Nutzererwartungen, Inklusion und SEO miteinander verbindet.
So kann die Unicorn Factory unterstützen
Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, einerseits inklusiv zu kommunizieren und andererseits online sichtbar zu bleiben. Die Unicorn Factory unterstützt dabei, eine Sprache zu finden, die sowohl Markenidentität als auch Suchmaschinenlogik berücksichtigt. Statt pauschale Empfehlungen zu geben, entwickeln wir Strategien, die zur Zielgruppe, zur Branche und zu den technischen Anforderungen von Google passen.
Wie die Unterstützung aussehen kan:
- Keyword-Analyse und Suchverhalten prüfen: Wir analysieren, wie Nutzer tatsächlich suchen und welche Sprachformen Reichweite erzeugen.
- Content-Strategien entwickeln: Texte werden so konzipiert, dass sie lesbar, modern und dennoch SEO-freundlich sind.
- Genderneutrale Formulierungen einbinden: Wir zeigen Alternativen auf, die Inklusion ermöglichen, ohne Sichtbarkeit einzubüßen.
- Meta-Texte, Überschriften und URLs optimieren: Technische Elemente werden so formuliert, dass sie klar verständlich und suchmaschinenkompatibel sind.
- Bestehende Inhalte prüfen und überarbeiten: Wir identifizieren, wo Genderformen den Lesefluss, die Barrierefreiheit oder Rankings behindern und passen diese gezielt an.
Das sind die nächsten Schritte
Nachdem Sie den Artikel gelesen haben, können Sie folgende Schritte gehen, um Gendern sinnvoll und suchmaschinenfreundlich umzusetzen:
- Analysieren Sie Ihre Zielgruppe: Prüfen Sie, wie Ihre Kunden kommunizieren und welche Sprachform erwartet wird.
- Definieren Sie Ihre Hauptkeywords: Identifizieren Sie, welche Begriffe tatsächlich gesucht werden, und setzen Sie zentrale Keywords ungegendert oder neutral ein.
- Holen Sie bei Bedarf fachliche Unterstützung ein: Wenn Sie Sprache, Nutzererlebnis und SEO optimal kombinieren möchten, kann die Unicorn Factory Sie dabei unterstützen, eine passende Strategie zu entwickeln.
- Überarbeiten Sie Ihre Texte bewusst: Integrieren Sie Genderformen sparsam, achten Sie auf Lesbarkeit und nutzen Sie neutrale Alternativen, wenn sie besser funktionieren.
- Überprüfen Sie die technischen Elemente Ihrer Website: Stellen Sie sicher, dass Titel, Meta-Beschreibungen und URLs klar formuliert und frei von Sonderzeichen sind.

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Jetzt einfach Kontakt aufnehmenHäufig gestellte Fragen zu Gendern und SEO
Nein. Gendern selbst ist kein direkter Rankingfaktor. Indirekt kann es Auswirkungen geben, wenn Texte schwerer lesbar sind oder Keywords verwendet werden, nach denen niemand sucht.
Google kann Genderzeichen technisch verarbeiten, behandelt sie jedoch oft als separate Wortbestandteile. Dadurch erzielen gegenderte Keywords in der Regel kein relevantes Suchvolumen.
Nein. Hauptkeywords sollten immer so verwendet werden, wie Nutzer sie tatsächlich eingeben – meist als generisches Maskulinum oder in neutraler Form.
Ja. Sonderzeichen in URLs können technische Fehler verursachen und sind weder lesbar noch SEO-freundlich. URLs sollten daher immer ohne Genderzeichen formuliert werden.
Ja. Komplexe Genderformen können Lesbarkeit und Barrierefreiheit beeinträchtigen, insbesondere bei Screenreadern und auf mobilen Geräten. Das wirkt sich indirekt negativ auf SEO-Signale wie Verweildauer oder Klickrate aus.
Neutrale Begriffe wie „Team“, „Fachkräfte“, „Personal“, „Lehrkräfte“ oder „Bewerbende“ funktionieren sowohl sprachlich als auch technisch gut.
Ja. Gendern im Fließtext ist unproblematisch, solange Titel, Meta-Beschreibungen, URLs und Hauptkeywords in klarer oder neutraler Form genutzt werden.
Ja. Die Unicorn Factory entwickelt Content-Strategien, die sowohl Suchmaschinen als auch Leser berücksichtigen, und zeigt Wege auf, wie gendergerechte Sprache sinnvoll, zielgruppengerecht und ohne Rankingverlust eingesetzt werden kann.









